Echte Schutzengel sammeln nicht nur gute Geschichten und kümmern sich um IT und Managed Services, sie wollen auch Gutes in die Welt bringen. Wir haben Peter Beimfohr, den Gründer der IT-Schutzengel und Geschäftsführer der spe group GmbH aus Bielefeld, dazu einige Fragen gestellt …

Peter, wie kam es zu der Idee, in Afrika Schulen zu bauen?

Ausgelöst durch ein persönliches Erlebnis, bin ich vor einigen Jahren ins Nachdenken gekommen. Was ist meine Berufung, was ist mein »Warum«? Für mich war plötzlich klar, dass ich mich für andere Menschen einsetzen möchte. Und es entstand ein Bild in meinem Kopf: »Bis 2029 habe ich in Afrika die zweite Schule gebaut.« Das hat mich nicht mehr losgelassen. Ich möchte dafür Sorge tragen, dass Kindern in Afrika die Möglichkeit gegeben wird, sich auszubilden und Wissen zu sammeln.

Im vergangenen Jahr habe ich mich dann entschieden, immer mehr Menschen in meine Pläne einzuweihen. Neben meiner Familie habe ich auch unser Team bei den IT‑Schutzengeln sowie einige unserer Kunden und Geschäftspartner gefragt, was sie von der Idee halten. Aus den Gesprächen heraus ist dann der Kontakt zu einem Bielefelder Unternehmer entstanden, der seit mehr als dreißig Jahren ein großes Schulprojekt in Uganda ehrenamtlich betreut. Das hat mich fasziniert und zu meinem ersten Besuch in Afrika geführt …

Welche Erfahrungen hast Du bei Deiner Reise nach Uganda gemacht?

Die zehntätige Reise nach Uganda im Februar 2020 war sehr eindrucksvoll und extrem lehrreich für mich. Die Mbuye Farm School wird aktuell von rund 800 Kindern und Jugendlichen besucht. Wir konnten die verschiedenen Schulgebäude sowie die Landwirtschaft anschauen, die in der Umgebung aufgebaut wurde.

Die Reise war durchaus beschwerlich und verging dennoch wie im Flug. Vor allem die herzliche Gastfreundschaft der Schülerinnen und Schüler sowie der Mitarbeitenden auf dem Campus haben mich sehr beeindruckt. Der nächste Besuch ist fürs Frühjahr 2021 geplant.

Wer steckt hinter dem Projekt?

Hinter dem Schulprojekt steht ein gemeinnütziger Bielefelder Förderverein, der sich durch Spenden finanziert. Seine Aktivitäten bestehen in der Weiterentwicklung der Farmschule in enger Zusammenarbeit mit den dortigen Betreibern.

Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es für das Projekt?

Ich bin mittlerweile zweiter Vorsitzender des Fördervereins und suche neben finanzieller Unterstützung und Sachspenden auch nach innovativen Lösungsansätzen:

  • Wie lässt sich durch den geschickten Einsatz von IT die Entwicklung der Schule vorantreiben?
  • Welche technischen Innovationen ermöglichen freien Zugang zu Wissen?
  • Wie lässt sich die Landwirtschaft und die Lebenssituation der Menschen grundsätzlich verbessern?

Warum engagieren sich die IT-Schutzengel für dieses Thema?

Mit Bildung fängt alles an. Sie ist der Grundstein für Entwicklung. Deshalb steht der Aufbau dieser und weiterer Schulen in Afrika auf unserer Agenda ganz oben. Gemeinsam mit anderen Unternehmerinnen und Unternehmern möchten wir die Welt dadurch zu einem besseren Ort machen. Als »Schutzengel« können wir doch gar nicht anders, oder?